Aus der Chronik des Sonderpädagogischen Förderzentrums München Mitte 1, vormals Schule zur Lernförderung:
“Sie ist fünfmal umgezogen und hat viermal ihren Namen gewechselt. Aber sie hat trotzdem stets gewusst, dass sie die Hilfseinrichtung für jene Volksschüler ist, die im nordwestlichen Stadtbezirk Münchens in ihren Schulen nicht zurechtkommen. …“
(aus der Festschrift zum 25jährigen Jubiläum der Schulanlage an der Dachauer Str. 98)
2019
Neue Schulleiterin: Karin Güthler
Neuer 1. Konrektor: Peter Kaiser
Neue 2. Konrektorin: Julia Pilz
2018
Neue 1. Konrektorin: Karin Güthler
2017
Neuer 2. Konrektor: Peter Kaiser
2015
Im März 2015 wurde unsere Schule zum zweiten Mal mit dem 3. Preis des Schulwettbewerbs „Starke Schule – Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ ausgezeichnet.
2013/14
Neue 2. Konrektorin: Monika Hauck
2012/13
Neue Schulleiterin: Cornelia Kripp-Renz
Neue 1. Konrektorin: Leonie Budjarek
2011
Unsere Schule erhielt den „Schulsonderpreis“ des Förderpreises „Münchner Lichtblicke 2011“.
Im Februar 2011 wurde unsere Schule im Maximilianeum mit dem 3. Preis des Schulwettbewerbs „Starke Schule – Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ ausgezeichnet.
2008/09
1. Platz beim Sportintegrationspreis „Vielfalt als Chance“ mit dem Tanzprojekt „Tanz und Schule“
Ausbau der Ganztagsangebote: Offene Ganztagsschule, Ganztagsklassen 5 und 6 mit Hauptschullehrplan, Hausaufgabenbetreuung
Beteiligung am Schulversuch „KOMM MIT“
2. Konrektor: Herr A. Maritschnegg (Dachauer Straße)
2007/08
Orientierungsklassen mit reduziertem Grundschullehrplan
1. Konrektorin: Frau C. Kripp-Renz (Nadistraße)
2006/07
Aufbau der offenen Ganztagsschule in Zusammenarbeit mit dem Verein Kinderschutz e.V.
Eröffnung der Förderwerkstatt für die Klassen 3 – 9 an der Stammschule
August 2006
Ab sofort ist die Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum mit 2 SVE-Gruppen und 17 Klassen
2004/05
Neue Schulleiterin: Hiltrud Schmandt-Müller
Seit diesem Schuljahr wird an der Schule eine SVE eingerichtet
Eröffnung der Förderwerkstatt an der Nadistraße
2004
Landessieger Bayern beim „Buddy Power Award“
2003/04
Neuer Schulname: Schule zur Lernförderung
Seit diesem Schuljahr gibt es an der Schule Jugendsozialarbeit.
2003
Preisträger beim Wettbewerb „Der goldene Floh“ (Praktisches Lernen)
2002/03
Neue Konrektorin: Hiltrud Schmandt-Müller
2002
2. Platz beim Prof.-Rudi-Seitz-Preis der Stadt München
2. Platz in der Kategorie Förderschule beim „i.s.i. 2002“ (innovativer Schulentwicklungspreis) des bayerischen Kultusministeriums
1999/2000
Neue Schulleiterin: Eva Windolf
1985/86
Aufbau der Sonderpädagogischen Diagnose- und Förderklassen an der Nadistraße 3 durch Frau Dipl. Psych. Sybille Kannewische
1984/85
Zusammenlegung der Sondervolksschulen an der Dachauer Straße 98 und der Nadistraße 3
Neuer Schulleiter: H. Hintermeyer
1979/80
– Neuer Schulleiter: Robert Rohr
– Einrichtung der muttersprachlichen jugoslawischen Förderklasse
– Schulabgänger mussten in ihrem letzen Schuljahr an die SoVS für Lernbehinderte an der Nadistraße 3 überwiesen werden
1978
Erscheinen des neuen „Curricularen Lehrplans“, Einführung des Faches Arbeitslehre
1975/76
Einrichtung einer italienischen Lernbehindertenklasse
1974/75
Wegfall der Außenstellen
1973 – 75
Frau Kreszentia Friess übernahm stellvertretend die Arbeit der Schulleitung; im Schuljahr 1975/76 wurde sie Rektorin der Schule
März 1972
Der Schulleiter erlitt während des Unterrichtes eine Kreislaufschwäche und trat in den Ruhestand.
1971/72
Die Klassenzahl wuchs auf 15 an; die beiden Außenstellen blieben.
Februar 1971
Die Sondervolksschule für Lernbehinderte an der Dachauer Straße 98 erhielt ihren Schulsprengel und wurde zuständig für folgende Grundschulen:
– GS Dachauer Straße 98
– GS Alfonsstraße
– GS Schwindstraße
– GS Farinellistraße
– GS Bayernplatz
– GS Marsplatz
– GS Hirschbergstraße
– GS Winthirplatz
– GS Südliche Auffahrtsallee
– GS Maria-Ward-Straße
– GS Dom-Pedro-Platz
– GS Waldmeisterstraße
– GS Schleißheimer Straße
– GS Nadistraße 3
1970/71
In dem Schulgebäude an der Dachauer Straße 98 fanden nur 6 der Lernbehindertenklassen einen Klassenraum, 2 Klassen mussten im Sonderschulgebäude an der Dachauer Straße 96 bleiben, 2 Klassen wurden in einer Außenstelle in der Volksschule am Dom-Pedro-Platz untergebracht.
Neuer Schulleiter: Josef Schindelbeck
August 1970
Der Schulleiter Hans Pecher ging in Ruhestand.
Seine Sondervolksschule wurde „gefünftelt“:
Im Sonderschulgebäude an der Dachauer Str. 96 verblieben die Klassen für Erziehungsschwierige als eigenständiger Schultyp
die Klassen für Lernbehinderte zogen in den Bau B des Volksschulgebäudes an der Dachauer Str. 98, aus der Außenstelle an der Schleißheimer Straße entstand eine Sondervolksschule (L), aus der Außenstelle am Heinrich-Braun-Weg entstand eine Sondervolksschule (L) und aus der Außenstelle für Geistigbehinderte wurde eine private Sonderschule.
1969/70
Zur Sondervolksschule für Lernbehinderte an der Dachauer Straße 96 gehörten 45 Klassen mit 5 Außenstellen
– eine Schulteilung war nicht mehr zu umgehen
– erster Lehrplan für die Sondervolksschulen
1968/69
Die Sondervolksschule für Lernbehinderte an der Dachauer Straße 96 war die größte ihrer Art in München.
Sie bestand aus 35 Klassen: 29 Klassen für Lernbehinderte, 2 Klassen für Erziehungsschwierige und 4 Gruppen für Geistigbehinderte.
14. Februar 1966
Umzug in das neue Sonderschulgebäude an der Dachauer Straße 96 – das bereits bei Aufnahme des Schulbetriebes für seine Aufgabe zu klein war!
Im Vollzug des Sonderschulgesetzes entwickelten sich die Außenstellen der Sondervolksschule für Lernbehinderte an der Dachauer Straße 96 (u.a. auch eine Klasse in den Schulräumen der Volksschule an der Dachauer Straße 98) nun zu eigenen Sonderschultypen.
1964/65
Im Zuge der Verbreiterung der Gabelsbergerstraße und der Errichtung des Gesundheitshauses muss auch das Gebäude der Sonderschule an der Gabelsbergerstraße beseitigt werden.
Das Grundstück an der Dachauer Straße 96 soll das Schulgebäude für die Sondervolksschule aufnehmen – das erste Sonderschulgebäude der Nachkriegszeit, das in München errichtet wurde!
25. Juni 1965
Veröffentlichung des Sonderschulgesetzes:
– neuer Name „Sondervolksschulen“
– Einführung der Sonderschultypen
1964/65
Klassenstand:
Stammschule an der Gabelsbergerstraße: 9 Klassen mit insgesamt 213 Schülern
Außenstelle Schleißheimerstraße: 3 Klassen mit insgesamt 67 Schülern
Außenstelle Heinrich-Braun-Weg: 2 Klassen mit zusammen 47 Schülern
Außenstelle Ittlingerstraße: 2 Klassen mit zusammen 54 Schülern
1961
Der Rektor der Hilfsschule an der Höcherstraße, Hans Pecher, übernahm die Schulleitung.
1961
Im Rahmen des Schulbauprogramms der Landeshauptstadt für die Volksschulen der Gabelsbergerstraße an der Dachauer Straße 98 wurde eine neue Schulanlage errichtet. Sie konnte am 19. November 1962 in Betrieb genommen werden.
Die Volksschulen zogen um, und die Hilfsschule hatte den Erweiterungsbau an der Gabelsbergerstraße für sich alleine.
1956/57
Klassenstand :
Stammschule an der Gabelsbergerstraße: 5 Klassen mit insgesamt 116 Schülern
Außenstelle Schleißheimerstraße: 3 Klassen mit insgesamt 83 Schülern
Außenstelle Heinrich-Braun-Weg: 2 Klassen mit zusammen 40 Schülern
Außenstelle Dachauer Str. 526: 2 Klassen mit zusammen 41 Schülern
1950/51
Klasserdurchschnitt 33 Schüler; in den folgenden Jahren wuchs die enge Stammschule um drei Außenstellen.
1949/50
3 Klassen, Klassendurchschnitt 29 Schüler
1948
Neuer Schulleiter: Andreas Meilhamer
In seiner Amtszeit begann eine geradezu stürmische Entwicklung der Hilfsschule an der Gabelsbergertraße.
1946 – 48
Karl Gallauer führte alleine zwei Hilfsschulklassen, eine 1.-4.-Klasse mit 29 Schülern und eine 5.-7.-Klasse mit 46 Schülern.
1945/46
Eine Hilfsschulklasse im Rückgebäude der „angeschlagenen“ Gabelsbergerschule
Beschreibung der Zustände durch H. Rieber:
“Es gab Schulen mit Scheiben aus Brettern oder Karton, der Schwamm fror im Winter an die Tafel, und, welche Humanität, die Kinder mit den dünnen Ärmlein und hungrigen Augen bekamen von den Siegern die ersten Hungerrationen: Brei, Vitamintabletten und gelegentlich Schokolade. Der Schulbetrieb konnte nur einige Stunden täglich aufrechterhalten werden.“
1944/45
Es konnte kein Unterricht gehalten werden
17. Dez. 1944
Starke Beschädigung des Schulgebäudes durch amerikanische Fliegerbomben
ab 1943/44
Neuer Schulleiter: Karl Gallauer
16. März 1943
Umzug der Hilfsklassen in das Gebäude der Volksschule an der Gabelsbergerstraße
Hilfsklassen werden zu einer selbständigen Hilfsschule zusammengefasst: Hilfsschule an der Gabelsbergerstraße
9. März 1943
Das Schulgebäude an der Schwindstraße wird total zerstört, auch die Schulbaracken an der Schellingstraße brannten aus.
1933
Rupert Egenberger wurde Schulleiter der Schwindschule und führte als Klassenleiter bis 1942 eine der Hilfsklassen.
1929
Umzug der 4 Klassen aus der Schellingstraße in das „gemauerte“ Schulgebäude an der Schwindstraße
1925
In ganz München 39 Hilfsklassen mit 480 Schülern, an 9 Schulen; durchschnittliche Klassenstärke 12 Schüler
ab 1921/22
4 Hilfsklassen in der Schulbaracke an der Schellingstraße
1913/14
2 Klassen à 16 Schüler
1. Weltkrieg
Eine Sammelklasse mit 40 Schülern
1912
Einrichtung der ersten „Hilfsklasse“ für die Volksschulen im nordwestlichen Stadtbezirk
Unterbringung in einer Baracke an der Schellingstraße, unterstand der Schulleitung der Volksschule an der Schwindstraße